Frittierte Bohnenkrapfen mit Käse

Bohnenkrapfen mit Käse

Käsekrapfen mit Käse

Haben Bohnen, weisse Bohnen aus der Dose bei mir in der Küche eine Chance?

Nur wenige Produkte die fertig sind, also Fertigprodukte haben eine Chance in meine Küche zu kommen. Ich habe sogar Lieblinge, die ich sehr gerne verwende.

Das Südfrüchtchen

Die Litschi liebe ich. Nicht nur in einem Sekt, nein auch in einem Fruchtsalat. Ja richtig gelesen auch in einem Fruchtsalat. Jetzt stellt sich die Frage; frische Früchte und Dosenfrüchte. Einerseits kriege ich diese süsse Frucht nicht immer zur Hand. Falls doch, dann ist der Geschmack wohl im Herkunftsland nicht durch den Zoll gekommen.

Die geschälte Tomate

Eine weitere Dose die in meiner Vorratskammer stehen darf, sind sonnengereifte Pelati. Reif gepflückt, geschält und luftdicht zur Verarbeitung bereit. Auch da gibt es Fragen; Warum nicht selber einwecken in Gläser? Der „we love handmade“ Fahnenträger ist wohl zu faul dazu. Nein mit Sicherheit nicht. Es werden im Hause „Warna“ auch ein paar Gläser mit Tomaten abgefüllt. Nur, ich brauche so viel und häufig „Pelatis“, dass da diese Dose sehr willkommen ist.

Die Mandarine

Im Geschäft verwende ich das Mandarinli aus der Dose sehr gerne. Keine bittere, weisse Haut. Zuckersüss und perfekt in Verbindung mit Quarktorten und Tartlettes. Kein Schälen, kein Abfall, kein fummeln. 🙂
Als Früchtchen in der Saison so vor dem Kamin (habe ich nicht) mit Nüssen und winterlicher Stimmung ist die Mandarine ohne Dose eine Pflicht.

Kein Futtermais

Der Mais darf sich in der Dose ausruhen und bei mir auf die Verarbeitung freuen. Da gibt es zwar nur wenige Rezepte in meiner Sammlung die Dosenmeis als Zutaten beinhalten. Mein Maispfannkuchen muss mit der Dosenauswahl klar kommen, wie auch der Maispuffer. Mein Salatteller hingegen hat grosse Einwände sich mit Dosenmais zu präsentieren. Nur der gehortete Maiskolben im Tiefkühler darf sich zu den anderen Salaten gesellen. Der Kolbe vom Feld wird einfach aufgetaut und im Salzwasser gekocht.

Die Bohne in weiss

Zuletzt geht es nun um den Hauptdarsteller im heutigen Rezept. Die weissen, zarten und gekochten Bohnen die auch aus der Dose kommen dürfen.
Mit einem Brandteig und frisch geriebenem Parmesan werden die Bohnen zu herrlichen Krapfen.

Um solche Krapfen zuzubereiten braucht es einen Plan und dieser Plan setze ich mit einem Rezept um.

 

Frittierte Bohnenkrapfen mit Käse

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Zutaten für 4 Personen

500 g weisse Bohnen (Dose)
10 g Salz
380 g gesalzener Brandteig
70 g Sbrinz, gerieben
Muskatnuss, gerieben

Frittureöl

Vorbereitung

Kartoffeln in gleichmäßige Würfel schneiden.
Pergamentpapierstreifen mit Öl einstreichen.

Zubereitung

Bohnen aus der Dose in einem Sieb abtropfen und in eine Schüssel geben, pürieren.

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Bohnenmasse mit dem Brandteig und dem Reibkäse gut vermischen und mit Salz und Muskat abschmecken.
Die Masse siehe Video

auf die Pergamentpapierstreifen streifen.
Die Papierstreifen mit den Krapfen in die 165-170 °C heiße Frittüre eintauchen und die Krapfen abgleiten lassen.
Die Krapfen goldgelb und knusprig frittieren.
Auf einem Küchenpapier gut abtropfen lassen.

Ich habe die Bohnen Käse Krapfen mit einer Sauce Tartar serviert. Wenn schon deftig, dann wenigstens richtig. 🙂

Euer

Roger

 

 

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