Antibiotika-Rückstände in Crevetten aus Vietnam

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Antibiotika-Rückstände in Crevetten aus Vietnam

Behörden sehen keine Gefahr

Bern, 20. Sept. (sda)

Die Antibiotika-Rückstände in Crevetten aus Asien sind zum Teil deutlich zu hoch, wie Untersuchungen des Bundesamts für Veterinärwesen (BVet) ergeben haben.

Für das BVet besteht indes keine gesundheitliche Gefährdung.

In einer Shrimps-Probe aus Vietnam seien zu hohe Chloramphenicol-Werte nachgewiesen worden, sagte BVet-Sprecher Michel Lehmann zu einem Bericht der Sendung «Espresso» von Schweizer Radio DRS.

Das Antibiotikum wird in der Crevettenzucht als Wachstumsförderer eingesetzt.

In der Schweiz und in der europäischen Union sind sowohl die Anwendung des Mittels in der Tierzucht als auch Rückstände in Nahrungsmitteln verboten. Lehmann stuft die Rückstände für Konsumenten als nicht gesundheitsgefährdend ein. Dennoch seien sie wegen der Gefahr von Resistenzbildungen unerwünscht. Beatrice Bissig von der BVet-Prüfstelle ergänzte, dass die vietnamesischen Schalentiere vom Markt genommen würden.

Greenpeace schätzt die Gefährdung durch Chloramphenicol anders ein als das BVet. Nach einem von der Umweltorganisation in Auftrag gegebenen Gutachten sei der Verzehr von Crevetten mit Chloramphenicol für die Konsumenten gefährlich. Unabhängig von der Dosis könne Chloramphenicol in seltenen Fällen zu einer «aplastischen Anämie» führen, einer Blutarmut mit ähnlichen Symptomen wie bei Blutkrebs.

Was meint rwarna`s Blog dazu?

Ich habe da ganz klare Vorstellungen.

Sämtliche Lebensmittel die mit irgendwelchen Zusätzen gepanscht, gezüchtet, manipuliert oder verändert worden sind, verabscheue ich zu tiefst! Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. (Punkt)

Antibiotika-Rückstände in Crevetten aus Vietnam

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