Tomatenessenz – klarer Geschmack

Tomatenessenz (14)Die Tomate in seiner vollen Klarheit und Geschmack

Ich bin noch am ausprobieren, was für eine Suppe ich an Weihnachten Kredenzen werde. So viele herrliche Ideen warten darauf ausprobiert zu werden. Heute jedoch werde ich eine alte bekannte zubereiten. Auf meiner Speisekarte steht sie kalt im Sommer, als Tomatenessenz und im Winter als Abwechslung wird sie heiss serviert.

Power in der Essenz

Für die Kraft der Suppe braucht es erntefrische Tomaten aus dem Garten. Es versteht sich von selbst, dass um diese Jahreszeit der Garten keine Tomaten mehr hergibt. Da muss die verachtete Dose herhalten. Persönlich verachte ich die „Pelati“, also Dosentomaten gar nicht. Natürlich kommt es auf das Gericht an. In meinem heutigen tun, passt es.

Pelati (von ital.: pelare=schälen

Dosentomaten sind für mich ganz klar „Der konservierte Sommer“. Sie machen nicht nur glücklich, sondern haben auch einen sehr hohen Glutamingehalt.
Glutamin ist eine Aminosäure, die im Körper wichtige Funktionen übernimmt. Glutamin kommt in hoher Konzentration in der Muskulatur vor und stellt damit unter anderem einen Baustein für den Aufbau von Körpergewebe dar. Das scheint auch der Grund zu sein, warum viele Sportler es als Nahrungsergänzung vor und nach intensiven Belastungen zu sich nehmen.

Einfach nur geniessen

Ich geniesse die Tomate aus dem einfachen Grund. Ich liebe das fruchtige mit der Säure und trotzdem hat sie was süsses. Einfach eine perfekte Frucht um den Süden in die Schweiz zu holen.

Zub_Tom_ess (2)

Die Mise en place

Für meine Tomatenessenz brauche ich eine Dose Pelati, eine kleine Zwiebel oder noch besser Schalotte, da diese nicht so nach Zwiebel schmeckt. Die Essenz wird ja nicht gekocht und da kann die Zwiebelsäure auch nicht weg gekocht werden. 🙂
Weiter brauche ich noch eine Knoblauchzehe. Etwa 30 g weisser Balsamico und mein selbstgemachtes Basilikumsalz. Im Kühlschrank habe ich noch 2 Tomaten mit Stil gefunden, was hervorragend ist. Tomatenstile geben sehr viel Geschmack ab. Also ebenfalls rein Schnipseln. Pfeffer aus der Mühle darf auch nicht fehlen, nebst der Prise Zucker.

Zub_Tom_ess (3)So nun alles in ein hohes Gefäß, ich verwende ein Litermaß, damit nichts daneben geht, wenn ich gleich mit dem Pürierstab alles zerkleinere. Gut gemixt gebe ich die Suppe in eine kleine Stoffwindel.

Zub_Tom_ess (4)Dafür habe ich immer zwei ungebrauchte 🙂 für die Küche bereit. Das ganze schnüre ich zu einem Päckli und hänge es kreativ über Nacht auf, damit die Essenz aus dem gebundenen entweichen kann.

Zub_Tom_ess (5)Aufgefangen wird das ganze in einer Glasschüssel, dann kann ich mich auch gleich an der Klarheit erfreuen. 🙂

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Wie ich schon Vorwegs erwähnt habe, kann die Tomatenessenz, kalt oder heiss serviert werden. Falls ich die Suppe heiss serviere, dann gibt es noch ein Ricotta-Basilikum – Nockerln dazu. Die mache ich mit frischem Basilikum, Ricotta natürlich und als Bindemittel ein wenig frisch geriebenes Toastbrot. Salz, Pfeffer und fertig ist. Die Nockerln gebe ich kalt in die heisse Essenz. Das Nockerl schmilzt sich zart in die Suppe hinein, ein Genuss!

Tolle Vorspeise, einfaches Rezept, begeisterte Gäste.

Viel Spass beim Essenzen

Euer Roger


In der Einfachheit liegt das Einfache

In der Einfachheit liegt das Einfache

Mit diesem Satz pflege ich oft meine Kochkünste zu zelebrieren. Ich denke es braucht nicht immer Rezepte mit einer endlosen Liste von Zutaten. Oft genügen auch wenige Produkte und Ingredienzen um was tolles und feines zu zaubern.

Also habe ich im Zusammenhang mit „IPad cooking@home“ eine weitere Nicht – Hollywood -Produktion für Euch Vorbereitet.

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Nochmals als Reminder…

Was kocht ein Profi zu Hause?
Für sich und seine Familie?

Den ganze Artikel findet Ihr unter
http://www.rwarna.ch/178312.html
für diejenigen die nicht wissen über was ich hier eigentlich schreibe.
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Es braucht seine Zeit bis ich kein „Reminder“ mehr schreiben muss um zu erklären um was es geht bei IPad cooking@home. Ich arbeite hart daran diese Art von Rezeptur zu etablieren. Ihr könnt mir natürlich helfen, in dem Ihr viele Kommentare schreibt. Kritiken von positiver oder auch negativer Art zu hinterlassen. Anregungen oder einfach Komplimente platzieren. 🙂

Ein weiterer wichtiger Aufruf meinerseits ist, dass Ihr mir beschreibt was von Euch gewünscht und gebraucht wird an Rezepten, Ideen, Tipp’s und Trick oder einfach fachliche Hilfe für zu Hause.

Ich freue mich auf Eure Inputs.

Was erwartet Euch im neuen „Recipe film

Wie der Titel in diesem Blog schon beschreibt… In der Einfachheit liegt das Einfache!
Einfach, Tomatensauce ist der Hauptdarsteller im neuen „Recipe film“

Jetzt nicht einfach weg klicken, weil Ihr denkt: was soll das? Eine Tomatensauce hä?

Sicher, jeder hat schon mal eine Tomatensauce gemacht. Ich zeige im folgenden Film wie das ein Küchenchef zu Hause macht. Mit einem kleinen Tipp inklusive.

Was es braucht für eine Tomatensauce an Zutaten findet Ihr unter Rezepte in diesem Blog. Wichtig ist bei einer Tomatensauce, dass man der Sauce viel Zeit schenkt, damit sie sich entfalten kann.
Mit dieser Zeit meine ich nicht, dass es Eure Zeit sein soll, sondern die Zeit wo die Tomatensauce vor sich her köcheln darf.

Viele Italiener die ich kenne, vor allem „Die Mama`s“ setzen die Sugo am Morgen an und die köchelt den ganzen lieben Tag vor sich hin. Am Abend, wenn die Spaghetti darauf warten verspeist zu werden kommt die Sauce dann zum Einsatz.

Je länger die Tomatensauce kocht, desto feiner im Geschmack wird sie. Sie verliert die Säure und das fruchtige kommt zum Vorschein. Da ja die Tomate eigentlich eine Frucht, sprich eine Beere ist und kein Gemüse, sollte die Sauce auch fruchtig schmecken! Macht Sinn oder?

Die Tomate

Im Video werdet Ihr mit entsetzen feststellen, dass ich Konserve verwende. Obschon ich immer über Frische und wissen was drin ist schreibe.

Mit dem Thema „Warum Dosentomaten“… möchte hier an dieser Stelle nicht zu lange verweilen um Euch zu erklären, warum Tomaten aus der Dose. Ich gehe davon aus, dass Ihr die Erklärung schon so oft gelesen oder gehört habt.

Für diejenige die es doch Interessiert, hier in der Frankfurter Allgemeinen habe ich ein interessanten Artikel gefunden, falls Ihr Lust und Zeit habt noch mehr zu lesen.

Bei der Salsa di pomodoro gibt es natürlich tausende Rezepte und jedes ist das Beste.
Mein Rezept ist immerhin bei meiner Familie das Beste und sehr beliebt. Im Recipe film werdet Ihr auch bemerken, dass ich Rotwein verwende. Da ergibt sich natürlich die Frage, Alkohol und Kinder?

Diese Frage ist berechtig und zwingt mich eine Erklärung abzugeben.
An dieser Stelle möchte ich kurz erklären, was mit dem Alkohol passiert, wenn er dem Kochprozess unterzogen wird.
Liest den Artikel durch und dann könnt Ihr selbst entscheiden, ob Ihr eine Sauce die mit Alkohol abgelöscht wurde, Euren Kinder auftischen möchtet!

Alkohol nach dem kochen?

Meinerseits pflege ich immer das Sprichwort zu verwenden „nichts ist Gift, nur die Menge macht es aus“. Jedoch bin ich der Meinung, dass man Kleinkinder der Alkohol in jeglicher Form ersparen soll, also lass ich das Ablöschen bei der Tomatensauce für die Kinder.

Mich würde es interessieren was Ihr dazu meint!
Legt los und schreibt mir über Eure Ansichten dies bezüglich.

So jetzt werde ich Euch den kleinen Movie nicht länger vorenthalten…

Klickt auf Was kuckst Du?

Herzlichen Dank für Eure Beharrlichkeit den ganzen Artikel zu lesen und viel Spass bei meinem brandneuen Video.

En guetä
Roger