Meine beruflichen – Lieblinge

Meine ganz persönlichen Lieblinge.

Heute stelle ich Euch meine stetigen Begleiter vor. Gleich am Anfang möchte ich die Lieblinge im Privatleben trennen von den Lieblingen im Beruf.

Ohne sie geht es nicht

Meine beruflichen Lieblinge sind stetig in meiner Nähe. Ohne sie geht überhaupt nichts. Sind sie mal nicht gerade in meinem Blickwinkel, dann werde ich schon nervös. Vergreift sich ein anderer Berufskollege an meinen Lieblingen, dann ist Feuer im Dach. Sie sind hilfsbereit und erledigen meine Arbeit im Handumdrehen. Meine Lieblinge fühlen sich in meinen Händen gut aufgehoben.

Jeder Zeit bereit

Behutsam werden sie täglich geduscht und bekommen eine Portion reines Pflegeöl. Die Lieblinge arbeiten zu jeder von mir gewollten Zeit. Sie sorgen dafür, dass mein Einkommen stimmt. Sie bekommen von mir regelmässige Zuwendung und werden nach der getaner Arbeit liebevoll in Ihre Ruhestätte gebracht.

Ästhetisch und glanzvoll

Schön sind sie, meine Lieblinge. Ihre Erscheinung ist gradlinig. Ihr aussehen, ästhetisch und glanzvoll. Ich könnte mir kein Berufstag ohne sie vorstellen. Sie mögen keine heisse Dusche oder Schaumbäder. Sie wollen einfach nur mit lauwarmen Wasser gepflegt werden.

Sicherheit bei der Arbeit

Mir kommen keine negativen Eigenschaften in den Sinn, wenn ich an meine Berufslieblinge denke. Oft halte ich sie einfach nur in meinen Händen und geniesse ihr Erscheinungsbild. Ich spreche sehr oft im Stillen mit ihnen. Sie vermitteln mir eine reine Seele die mir Sicherheit gibt bei der Arbeit.

Grenzenlos gross

Kein pardon, wenn es um meine Lieblinge geht, dass wissen all meine Berufskollegen. Meine Wertschätzung gegen über Ihnen ist grenzenlos Gross. Ich respektiere Ihr dasein. Jeder meiner Lieblinge hat sein Spezialgebiet. Jeder arbeitet in seiner Disziplin Meisterhaft. Ein Spezialist in seinem Fach.

Wenn sie sprechen könnten

Es gibt Tage, da äussern meine Lieblinge ihre Traurigkeit mit Gefährlichkeit. Da können sie mir weh tun, sehr fest wehtun. Sie rebellieren, wenn sie sich nicht wohl fühlen und auch ich fühle mich nicht wohl. Besonders, wenn ich sie in meinen Händen halte. Ein stumpfes Gefühl liegt im Raum. Wenn meine Lieblinge sprechen könnten, würde sie mir wohl sagen: “Ich fühle mich abgenutzt, schmutzig und vernachlässigt.

Keine Affinität mehr

An solchen Tagen ist unsere Beziehung wie abgestumpft. Ich nehme sie in die Hand und das fühlt sich nicht mehr so an, wie sonst. Ich betrachte ihre Gestalt und merke, dass ich mich zu wenig um sie gekümmert habe. Meine Lieblinge sind demotiviert und das Arbeiten mit ihnen läuft nicht wie wir ich mir es gewohnt bin. Am Ende des Arbeitstages, wenn wir uns verabschieden und ich sie in ihr trautes Heim begleite, dann spüre ich keine Affinität mehr zwischen uns.

Mehr Aufmerksamkeit

Meine Lieblinge auf der Arbeit brauchen mehr Aufmerksamkeit und das möchte ich ihnen heute geben. Sie sollen spüren, dass sie für mich wichtig sind. Ich möchte meinen Lieblingen auch zeigen, dass es ohne sie auf der Arbeit nicht geht. Ich merke sie brauchen Zuneigung, Pflege und eine Auffrischung ihrer Erscheinung.

Wellness für meine Lieblinge

Die Vorbereitungen dafür sind einfach, aber effektiv. An nichts soll es fehlen um meine Lieblinge zu verwöhnen. Ein sanfte Dusche mit lauwarmen Wasser wird ihnen als erste zuteil. Sanft werden sie abgetrocknet. Um ihre unschöne Erscheinung etwas Sonnenschein zu verleihen, gönne ich meinen Lieblingen ein Peeling. Es soll ihnen zu einem glanzvollen Schliff verhelfen.

Mit leichtem Druck

Das verwöhnende Peeling braucht etwas Fingerspitzen gefühl. Falsch abgeschmirgelt schaden ihnen nur und hilft nicht ihren alten Glanz wieder aufleben zu lassen. Etwas Wasser und eine Peelingoberfläche kann da helfen. Zuerst entfernen ich mit einer etwas raueren Partie, die groben Partikel. Sanft und mit wenig Druck streiche ich sie immer in die gleiche Richtung. Dabei werden sie immer wieder mit lauwarmen Wasser benetzt.

Der Wohlfühlfaktor

Wenn die raue Partie sanft gepeelt wurde, komme ich auf sanfteren Tour. Immer die gleiche Bewegung, es fühlt sich gut an. Man hört schon fast der Klang des Wohlbefindens. Die Affinität zwischen und steigt förmlich an. Die Pflege braucht Gefühl und die Aufmerksamkeit zu spüren, wann das Wohlfühlen erreicht ist. Zu viel Wellness mögen meine Liebling nämlich auch nicht.

Sie geben Sicherheit

Dieser Zeitpunkt ist nun erreicht. Ich merke, wie gut es meinen Lieblingen jetzt geht. Es hat gut getan, sich von mir verwöhnen zu lassen. Sie werden mir ihr Dank mit Sicherheit, schönem Lauf kundtun, bei der nächsten hilfreichen Tat die sie mir zurück geben werden.

Grosse Wertschätzung

Eine Liebe kann nur bestehen, wenn gegenseitige Wertschätzung vorhanden ist. Man sollte merken, wenn das Gegenüber die nötige Aufmerksamkeit braucht und diese zum rechten Zeitpunkt einsetzen.

Also, wann bekamen Eure Lieblinge das letzte mal Eure Zuneigung?

Zum Schluss zeige ich Euch noch sehr gerne ein Kurzfilm, wie mein Wellness aussieht, für meine berufliche Lieblinge.

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Kleine Anmerkung in eigener Sache!

In meinem wahren Leben gibt es nur die Lieblinge und das sind meine Frau und unsere Wonneproppen! Die wahre Liebe gilt nur Ihnen.

Ich danke für Eure Zeit

Euer
Roger

Impressionen

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Happy New Year-Meine guten Vorsätze

Kurz vor Mitternacht, nur noch weniger Sekunden und das Neue Jahr zählt seine Minuten, Stunden, Tage und Monate. Gerne wird diese Zeit genutzt, um für sich neue Vorsätze zu formulieren.

Stats

Neues Jahr, neuer Start. Der Beginn mit Vorsätzen, wie mehr Sport treiben, aufhören zu rauchen, gesünder Leben.

Wie sieht es aber in zwei bis drei Wochen aus, wenn uns der Alltag wieder eingeholt hat? Die Chancen, dass meine Vorhaben in die Tat umgesetzt werden sinken meistens von Tag zu Tag. Was macht es eigentlich so schwer seine Ziele für das neue Jahr um zusetzten?

Darüber habe ich mir mal einige Gedanken gemacht.

Was sind die Killer – Kriterien, die verursachen, dass meine Vorsätze den Bach runter gehen?

Ich habe festgestellt, dass oft ein Ziel zu hoch gesteckt wird. Nicht messbar, oder utopisch ist. Vorsätze wie täglich 2 Stunde Sport oder gar keine Süssigkeiten mehr zu naschen, nie mehr mit den Kindern zu schimpfen. Oft erwarte ich von mir, dass ich alle Vorsätze sofort umsetzte und dabei auch keine Rückfälle erleiden muss.

Die Ziele sind oft auch nicht genau definiert. Die Art der Beschreibung wie, weniger rauchen, weniger Alkohol, weniger Fernsehen etc. sind so schwammig und ungenau, dass diese Ziele keinen festen Platz im Raum und Zeit haben.

Verschiebe nie was auf Morgen, wenn du es heute erledigen könntest. Ein Ziel ist genau beschrieben, messbar und machbar, aber ich verschiebe es immer auf… Das funktioniert natürlich nicht. Ich habe gute Vorsätze und ich beginne sie um zusetzen, gerade in einer Zeit, in der ich sehr viel zu tun habe, oder kränklich müde bin. Dies ist der falsche Zeitpunkt um zu beginnen. Da habe ich doch ein Vorhaben, dass hört sich sehr gut an. Es ist genial beschrieben und die Zeit gut definiert. Alles stimmt, nur ich bin nicht 100% überzeugt, stehe nicht völlig dahinter, habe nur ein kleiner Gedanke in mir, dass ich es nicht erreichen kann! Skeptisch sein fördert das nicht erreichen.

Eine weitere Barriere die ich bemerkt habe ist, zu viele Veränderungen auf einmal überfordern mich. Wie sieht es aus mit fremden Zielen? Meinem Freund zuliebe, oder weil der Arzt es sagt. Das ist eine falsche Zielsetzung und kann nicht funktionieren. Ein Ziel das andere miteinbezieht ist ebenfalls fast nicht zu erreichen. So in etwa, wenn meine Frau mich pusht, dass ich 2 Stunde im Tag Sport treibe, dann erreiche ich mein guter Vorsatz nicht. Ich alleine bin verantwortlich.

Wie verwirkliche meine Vorsätze?

Gedanken

Ich versuchte einige Punkte nieder zu schreiben.

  • Ich nehme mir ein kleines, klar umschriebenes Ziel vor. Ich schreibe ganz genau auf, was ich verändern oder erreichen möchte. Mein Ziel formuliere ich positiv.
  • Ich schreibe mir auf, was ich alles für das erreichen meines Zieles brauche.
  • Ich starte mit meinem Vorhaben, wenn ich entspannt bin und mich gut fühle. Aber noch dieses Jahr bitte 🙂
  • In meinem Kopf/Gedanken erstelle ich ein Mock-up, wie mein Ziel oder Vorhaben aussieht, wenn es am laufen ist, oder vollendet wurde.
  • Ich schreibe mir auf was für positive Veränderungen ich mit meinem neuen Verhalten erreiche.
  • Ich  denke mir eine kleine Belohnung aus, wenn ich mein Ziel beharrlich voran bringe. (Nicht mit einer Tafel Schokolade, wenn mein Vorsatz “keine Schokolade mehr zu essen” ist) 🙂
  • Ich setze mir Etappen-Ziele, die etwas kleiner formuliert sind. Das “step-by-step” Vorgehen ist sehr erfolgreich. Schon in der Kindheit habe ich das bemerkt. Fahrrad fahren zu lernen ist einfacher, wenn ich es zuerst mit Stützräder versuche.
  • Ich visualisiere mein guter Vorsatz! Zum Beispiel kann man kleine Karten drucken mit dem formulierten Ziel darauf, oder man schreibt es in den Organizer und man wird jeden Tag mit einem positiven Vorsatz aufgemuntert und motiviert.

Aber Vorsicht! Alte Gewohnheiten waren doch so bequem. Ich liebe es bequem. Aus diesem Grund habe ich meine “Guten Vorsätze” auch bequem formuliert. 🙂 Natürlich nicht solche die ich schon beinahe erreicht habe, oder solche die keinem Vorsatz würdig sind.

Gewohnheiten die man verändern möchte, vergleiche ich mit der Umleitung eines Flusses in ein neues Flussbett.

Der Fluss ist darauf aus, immer wieder in sein altes Flussbett zurück zu fliessen. Ich muss ständig und aufmerksam darauf bedacht sein, dieser Fluss im neuen Flussbett zu halten. Es kommt die Zeit, da fliesst der Fluss in seinem neuen Flussbett.

Meine drei Vorsätze für das 2014

  • Mehr Geld verdienen
  • Weniger arbeiten
  • Bauch weg – sixpack her

Das alte Jahr ist nun vergangen, nichts bringt es uns je zurück.

Doch hat bereits ein neues angefangen. Dafür wünsche ich Euch nur gute Tage voller Tatendrang. Gutes zu erreichen und gutes zu tun. Viel Gesundheit zu erfahren und eine volle Zufriedenheit.

Was sind Eure “Vorsätze” für das Jahr 2014? Schreibt mir doch in einem Kommentar, was Eure Gedanken dazu sind. Ich würde mich sehr freuen.

Danke für Eure Treue. Das Motiviert mich weiterhin, viele liebe Menschen mit meinem Blog zu erreichen. Diese mit Artikeln, Rezepte, Foto`s und Videos zu bedienen. Funktionstüchtige Rezepturen zu veröffentlichen. Interessante Tipp`s und Trick`s zu präsentieren. Hilfreiche Videos zu produzieren. Kunstvolle Fotos abzubilden. Einfach einen Mehrwert für meine Leser zu schaffen. Authentisch, ehrlich und praxisnah. Es soll einfach spass machen dieser kleine Blog zu lesen, zu profitieren und nachkochen!

Merci viel mal

Euer

Roger


nzz_logo hat geschrieben…

Antibiotika-Rückstände in Crevetten aus Vietnam

Behörden sehen keine Gefahr

Bern, 20. Sept. (sda)

Die Antibiotika-Rückstände in Crevetten aus Asien sind zum Teil deutlich zu hoch, wie Untersuchungen des Bundesamts für Veterinärwesen (BVet) ergeben haben.

Für das BVet besteht indes keine gesundheitliche Gefährdung.

In einer Shrimps-Probe aus Vietnam seien zu hohe Chloramphenicol-Werte nachgewiesen worden, sagte BVet-Sprecher Michel Lehmann zu einem Bericht der Sendung «Espresso» von Schweizer Radio DRS.

Das Antibiotikum wird in der Crevettenzucht als Wachstumsförderer eingesetzt.

In der Schweiz und in der europäischen Union sind sowohl die Anwendung des Mittels in der Tierzucht als auch Rückstände in Nahrungsmitteln verboten. Lehmann stuft die Rückstände für Konsumenten als nicht gesundheitsgefährdend ein. Dennoch seien sie wegen der Gefahr von Resistenzbildungen unerwünscht. Beatrice Bissig von der BVet-Prüfstelle ergänzte, dass die vietnamesischen Schalentiere vom Markt genommen würden.

Greenpeace schätzt die Gefährdung durch Chloramphenicol anders ein als das BVet. Nach einem von der Umweltorganisation in Auftrag gegebenen Gutachten sei der Verzehr von Crevetten mit Chloramphenicol für die Konsumenten gefährlich. Unabhängig von der Dosis könne Chloramphenicol in seltenen Fällen zu einer «aplastischen Anämie» führen, einer Blutarmut mit ähnlichen Symptomen wie bei Blutkrebs.

Was meint rwarna`s Blog dazu?

Ich habe da ganz klare Vorstellungen.

Sämtliche Lebensmittel die mit irgendwelchen Zusätzen gepanscht, gezüchtet, manipuliert oder verändert worden sind, verabscheue ich zu tiefst! Mehr möchte ich dazu nicht schreiben. (Punkt)

Antibiotika-Rückstände in Crevetten aus Vietnam


Es ist nicht alles Bio was glänzt

Bio Fälschungen bei Eiern erschüttert Deutschland. Angeblich sollen Millionen Eier als Bio-Eier in den Handel gekommen sein. Laut “Spiegel” wurden die Haltungsvorschriften nicht eingehalten.

Es ist nicht alles Bio was glänzt

Nicht überall, wo bio draufsteht, ist auch tatsächlich bio drin.

Nach Pferdefleisch in der Lasagne droht nun auch ein Eierskandal?  

Die Handelszeitung schreibt: “Droht auch der Schweiz ein Eier-Skandal?”

Wie die Staatsanwaltschaft dem der Zeitung bestätigte, stehen insgesamt rund 200 Bio- und koventionelle Betriebe im Visier der Behörden. Auch in Belgien und den Niederlanden seien Unternehmen betroffen. Dass in Deutschland falsch deklarierte Eier auch in den Schweizer Handel gekommen sind, ist nicht auszuschliessen.

Denn importierte Eier unterliegen nicht den Vorschriften des Dachverbandes Bio Suisse für Schweizer Bio-Betriebe. «In der Schweiz gilt für Bio-Produkte die gleiche Kennzeichnungspflicht wie in der EU», erklärt Jürg Jordi, Sprecher des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW), die Gesetzeslage.

Kein Vertrauen mehr in Bio?

Bio in ihrer Nähe unter www.knospehof.ch


Is There a Santa Claus – Gibt es den Weihnachtsmann

Und es gibt ihn doch!

Lese selber und auch Du siehst die Frage mit Kinderaugen als beantwortet!

18164_articleTim Allen als Weihnachtsmann © Walt Disney Pictures

 

Ein kleines Mädchen mit dem Namen Virginia stellte sich diese Frage auch und das im Jahr 1897 und schrieb an die “New York Sun.

Virginia wollte in ihrem zarten Alter von 8 Jahren nun endlich wissen, ob es ein Weihnachtsmann gibt oder nicht.

Das Mädchen aus New York schrieb darum an die Tageszeitung New York Sun.

Der Inhalt des Briefes

Ich bin 8 Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der Sun steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Virginia O’Hanlon

Die Antwort

Der Chefredakteur der Sun beantwortete ihren Brief gleich persönlich und das auf der Titelseite der Zeitung.

Virginia, deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur was sie sehen. Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit Ihrem kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt.

Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann! Es gibt ihn so sicher wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe!
Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie – gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein kleiner Rest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben.

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Auszug aus der Titelseite von “The New York Sun”  (Foto: newseum.org)

Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht – was würde das beweisen?
Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts.

Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu begreifen – geschweige denn sie zu sehen – das kann der Klügste auf der Welt nicht . Was Du auch siehst, Du siehst nie alles.
Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönsten Farbfiguren suchen. Du wirst einige bunte Scherben finden. Weiter nichts.
Warum?
Weil es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter zu erkennen sein.

“Ist das denn auch wahr?” kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und er wird ewig leben!
Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnacht, Virginia!
Dein Francis Church

Was bemerkenswert ist, dass der Brief und die Antwort aus dem Jahre 1897 stammt. Der Briefwechsel zwischen Virginia und Francis P. Church wurde über 50 Jahre lang immer zur Weihnachtszeit auf der Titelseite abgedruckt.

The_new_york_sunLeider wurde die Zeitung 1950 eingestellt.

Die Zeilen ” Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann” von Francis P. Church waren vor über hundert Jahren eine Sensation. Ich finde, auch heute noch hat der Text nichts an Zauber verloren.

Nach 36 Jahren

Jahre vergingen und nach 36 Jahre erzählt Virginia O`Hanlon wie es dazu kam, dass sie dieser Brief an die New York Sun schrieb.

Natürlich glaubte ich an den Weihnachtsmann, er hatte mich ja noch nie enttäuscht. Als aber weniger glückliche kleine Jungen und Mädchen sagten, es gäbe keinen Weihnachtsmann, wuchsen Zweifel in mir. Ich fragte meinen Vater, und er war bei diesem Thema etwas ausweichend.
Es war in unserer Familie üblich, bei Unsicherheiten bezüglich der Aussprache eines Wortes oder bei Zweifeln an historischen Fakten an die “Frage und Antwort”-Kolumne der Sun zu schreiben. Vater sagte immer: “Wenn es in der Sun steht, stimmt es auch”, und das beendete jeden Disput.
Nun, ich werde einfach an die Sun schreiben und die echte Wahrheit herausfinden”, sagte ich zu Vater.
Er antwortete “Leg los, Virginia. Ich bin sicher, die Sun wird Dir die richtige Antwort geben, wie sie es immer tut.”

So setzte sich das junge Mädchen hin und schrieb an die Zeitung, die ihr Vater für kompetent hielt.

Der Sohn eines Pastors bekam den Brief in die Hände. Sein Name war wie gesagt Francis P. Church und er war Chefredakteur bei der New York Sun.

Während des Bürgerkrieges berichtete Francis für die New York Times. Zuletzt arbeitete er über zwanzig Jahre bei der Sun als anonymer Kommentator.

Francis P. Church hatte ein Motto, für das ich nur den Hut ziehen kann:

“Strebe danach, Deinen Geist frei von Scheinheiligkeit und Heuchelei zu halten.”

Somit war auch klar, wenn kontroverse Themen zu bearbeiten waren in theologischer Art, dann wurde Francis damit beauftragt.

Nun hielt er den Brief eines kleinen Mädchens zu einem sehr kontroversen Thema in der Hand und hatte die Pflicht und Verantwortung, darauf zu antworten.
“Gibt es einen Weihnachtsmann?” fragte dieses Kind in seinem Brief. Church wusste sofort, dass es keinen Weg gab, die Frage zu umgehen. Er musste antworten, und er musste wahrheitsgemäß antworten!
Also machte er sich an die Arbeit und begann seine Antwort zu formulieren. Einen der bemerkenswertesten Kommentare der Zeitungsgeschichte überhaupt.

Literatur

  • Virginia O’Hanlon, Francis P. Church, Günter Henrich: Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann!. Verlag Michaela Naumann, Nidderau 2000, ISBN 3-933575-23-0

Francis P. Church hatte geheiratet und er lebte glücklich und zufrieden. Im April 1906 starb er leider kinderlos.

Die kleine Virginia O’Hanlon graduierte in jungen Jahren als Bachelor of Arts am Hunter College.

Einige Jahre später erhielt sie Ihren Masterstitel von der Columbia Universität. Danach unterrichtete sie als Lehrerin an einer städtischen New Yorker Schule.
Lange 47 Jahre als Rektorin trat sie in den Ruhestand. Ihr ganzes Leben lang erhielt sie immer wieder Post wegen ihres Weihnachtsmann-Briefes.

Angeblich beantwortete sie alle Briefe und legte jedem Brief einen Abdruck des damaligen Kommentars von Church bei.
Virginia O’Hanlon Douglas starb am 13. Mai 1971 im Alter von 81 Jahren in einem Altenpflegeheim in Valatie, New York.

In dem Sinne ” Und doch gibt es den Weihnachtsmann”

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Euer Roger


Stehlunch, viel Akrobatik und wenig zu beissen

Stehlunch (37)Bald ist Weihnachten und die Apéro`s stehen schon in Reih und Glied um besucht zu werden.

Der Terminkalender ist schon beinahe voll.

Fast jede Firma, Verein oder auch Privatpersonen haben ein Weihnachtsapéro oder Essen geplant. Bei uns in der Schweiz ist es ein anhaltender Trend solch ein Anlass als Stehlunch zu planen. Oft denken die Gastgeber, dass ein Stehapéro günstiger kommt und schneller über die Bühne geht. Zum Glück haben nicht alle Sparmassnahmen eigeläutet und wir dürfen auch noch traditionelle Weihnachtsessen geniessen.

Zurück zum Apéro im Stehenund wie man ein Stehlunch heil übersteht?

Was, wenn man an einem Apéro eingeladen ist und der Anlass entpuppt sich als Stehlunch? Da beginnen oft die kleinen Schwierigkeiten. Ich muss essen, trinken und ein Schwätzchen halten.

Welche kleinen Regeln können beachtet werden, damit man ein solcher Stehlunch ohne Peinlichkeiten übersteht?

Ich habe ein paar Tipps bereit, die es einem leichter machen, ein Lunch im Stehen auch geniessen zu können.

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Alles gleichzeitig und das bitte mit einer Hand?

Wichtig ist das halten der Speisen, Glas und die Serviette. 

Es ist im Grunde ganz einfach, wenn man weiss wie es geht. Meine drei Bilder zeigen wie ich Glas, Teller und Serviette halte.

Weitere Kleinigkeiten die ein bisschen helfen.

  • Ist jedem klar, aber nehmt den Mund nicht zu voll. 🙂 Seit immer bereit den Happen schnell zu zerkauen. Falls das Gegenüber eine Frage stellt, wartet der nicht gerne lange bis ihr fertig gekaut habt.
  • Das Weinglas sowie auch das Sektglas immer am Stiel halten. Versucht mal anzustossen, wenn ihr das Glas am Bauch haltet. Nicht nur das, der wechsel von der Bauchhaltung zur Stielhaltung ist sehr unangenehm und sehr oft schwierig.
  • Ein Trick von meiner Seite, geht auf keinem Fall mit Hunger an einen Stehlunch.:-( Da gibt es nur kleine Häppchen und die machen oft nicht sehr satt. Ihr müsstet schon das ganze Buffet leer fegen.
  • Die Entsorgung? Wohin mit dem Abfall? Die kleinen Köstlichkeiten sind oft mit Spiesse, Zahnstocher oder kleine Löffelchen versehen. Wohin also mit dem nicht Essbaren? Lasst die Holzstücke und Plastikteile auf eurem Teller. Fragt gelegentlich einen Kellner oder Kellnerin um die Entsorgung.
  • Früchtekörbe meiden. Zu grosse und saftige Früchte verursachen nur Ärger. Das Hemd oder Bluse voller Nektarinensaft? Nein Danke.
  • Ein kleiner Tipp zum Schluss. Stellt die leeren Gläser und Teller nicht einfach auf das Buffet zurück. Sonst sieht das Buffet bald aus wie eine Abräumstation aus und macht für den nächsten Gast keinen guten Eindruck.

Viel Spass beim Apérölen

Euer Roger

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Sami-Niggi-Näggi-oder Sankt-Nikolaus-Tag

20131206_2Heute wird ohne Rezept und nur kurz gebloggt.

Der Tag gehörte voll und ganz den Kindern und ihren Samichlaus. (Sankt Nikolaus)

Es gab alle die wunderbaren Naschereien wie Lebkuchen, Erdnüsse, Mandarinen, Schokoladentaler und viel Weihnachtsgebäck.

Wie so der Brauch, habe ich ebenfalls mein altbewährtes Sprüchlein aufgesagt.

Samichlaus du guete Maa,
ändlich bisch du weder da!

Chunsch cho luege, was ich mache,
wie-n-ich spiele, singe, lache.

Tuesch mi lehre Fröid z’verschänke,
und au chli a die andere z’ dänke-

nur so bin ich sälber froh-
und d’ Wiehnachtsfröid cha zue mer choh!

20131206_5Oh Bange, als ich das grosse Buch gesehen habe, hoffte ich, dass der Klaus nicht allzu viel meiner Schandtaten mitbekommen hat.

Aber doch, der Samichlaus sieht und weiss alles, meine guten Taten und meine weniger guten Taten.

Er meinte so zum Anfang, “mein lieber Roger,

du bist ein lieber Mensch und grossartiger Papi. Du gibst dir sehr viel Mühe beim kochen. Du bist mit Freud und Herz dabei deine Familie mit Köstlichkeiten zu versorgen. Du bist ein toller Papi, sagen deine Kinder. Du bist sehr Geduldig, aufmerksam und oft ein wenig zu Lieb. Na lieber Roger, auch dein Hobby das Bloggen nimmst Du sehr ernst. Auch tust alles, damit es den Menschen gut geht die Du lieb und gern  hast”.

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“Aber, aber lieber Roger.

Stimmt es, dass Du nicht mehr so viel Sport treibst wie früher? Und ist es war, dass das Musik hören ein wenig in den Hintergrund geraten ist? Solltest Du nicht etwas mehr mit Deinem lieben Schatz unternehmen, auch mal ohne die kleinen süssen Kinder? Kann es sein, dass du dich manchmal im Detail verlierst und dabei das Offensichtliche vergisst. Vergiss nicht die Dinge zu tun, die für andere wichtig sind, dass du sie jetzt tust”.

Ohlala, meine Güte war ich froh, als der Sankt Nikolaus fertig war! Ich weiss nicht ob ich jetzt gut abgeschnitten habe oder nicht. Auf jeden Fall hat es mich gefreut, dass ich ein Säcklein mit Naschereien bekommen habe.

Da ich an den Samichlaus und den Weihnachtsmann glaube, glaube ich auch, dass ich meine guten Taten beibehalten werde und meine weniger guten Taten, versuche zu verbessern.

In dem Sinne wünsche ich allen ein “happy saint nicholas day“.

Euer Roger


It’s Merry Christmas, oh Tannenbaum

Der Weihnachtsbaum meiner Träume.

Da seit Jahren mein Markenzeichen die “rote Chili” ist*, dachte ich mir, dass der Weihnachtsbaum in etwa so aussehen sollte.

* seht unter http://www.rwarna.ch/401.html

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Im Jahre 2004 war ich Leiter eines Kochstudio`s in Zürich (Schweiz) und war nebenbei noch  “food stylist” Damals kam mir die Idee einen Tannenbaum aus roter Chili zu machen. Was ich auch, wie Ihr seht umgesetzt habe. Das Foto wurde von Andi Howald gemacht, er ist Leiter des Fotostudios eyework

Schaut mal rein, sind sehr schöne Bilder dabei.

Da der Chilibaum leider zu klein ist für das Wohnzimmer und meine Kinder sicher denken würden: “Der Vater hat einen Flick ab”, lassen ich es beim Bild und stelle mir vor, es gäbe ihn in GROSS.

Nein, Spass, für das Wohnzimmer gibt es dann einen echten Tannenbaum. 🙂 mit Gebäck und Schokolade die wir schon bald am Backen sind.

Santa Gruss

Euer Roger

 


Kochkunst – Fotografie – Styling

Ein Teil des heutigen Abends habe ich der Fotografie gewidmet.

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Das heißt aber nicht, dass meine Familie an Hunger leiden mussten.

Zuerst stand mal die Frage im Raum, was gibt es zu essen heute Abend? Die zweite Frage, was hat den Papi so im Kühlschrank? Die letzte Frage, was kann ich kochen, anrichten und Fotografieren in 11/2 Stunden.

Mein IPad kaum Akku! Das Rezept steht noch nicht! Also ist Stress angesagt.

Erste Maßnahme, meine 2 lieben Kinder in den 2. Stock verfrachten, genügend Spielzeug ausbreiten und erklären, dass ich etwas ruhe brauche um zu kochen, rezeptieren, fotografieren und zu filmen. Das klappt auch jedes mal für 8 Minuten, dann gibt es wieder ein Problem. Die eine hat dem anderen und der andere hat der eine usw. Wenn`s wieder mal schreit und weint, dann unterbreche ich meine Arbeit mal kurz um ein wenig zu schlichten.

Kinder sollen Kinder sein.

Im großen und ganzen ist es nicht so schlimm, meine Kinder sind halt Kinder und das dürfen sie auch sein.

Auf heutigen Familien-Speisekarte für den Abend steht ein “Gemüse-Hühnchen-Strudel mit Joghurt-Knoblauchsauce und Frühlingszwiebeln”. Wie ich schon oben erwähnt habe, widme ich mich Heute der Fotografie. Was hier noch deutlich erwähnt werden muss.

Ich bin kein Profi-Fotograf.

Meine Kamera ist eine Semi/Semi/Semi-Profi Kamera und mein Fotostudio befindet sich in meinem Büro mit improvisierten Lichtquellen und kleinen Schminkspiegeln als Reflektoren. Trotzdem macht es Spass als Ausgleich zum kochen, das gekochte fest zu halten in einem Bild.

Das Rezept und der Trailer erscheint natürlich in den nächsten Tage hier auf diesem Blog.

Gemüse-Hühnchen-Strudel mit Joghurt-Knoblauchsauce und Frühlingszwiebeln

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Gemuese_Huehnchen_Strudel_2

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_________Gemüse Huehnchen Strudel mit Joghurtsauce und Fruehlingszwiebeln_______

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Da ich ja noch kein Rezept liefere gibt`s auch keine Chili`s! 🙂

Eine kleine Anmerkung zu den Foto`s. Diese Fotos sind von mir gemacht und daher ja eigentlich mein Eigentum. Nun gut den Vorschriften, wer ein Bild von mir verwenden möchte das ist kein Problem. Fragt mich doch einfach per Mail und dann soll dem auch nichts im Wege stehen. Anstandshalber.

Ich hoffe Euch gefällt das eine oder das andere Bild.

In dem Sinne gut fotografiert.

Euer Roger


Was war zuerst? Das Ei oder das Huhn?

Ei_Huhn

Auf den ersten Blick wäre es logisch, dass das Huhn zuerst da war und dann das Ei kam.

Gerne wird behauptet, zuerst war das Huhn da, dann kam das Ei. Forschungen ergaben, dass die Entwicklung des Ei`s schon vor einer Milliarde Jahren begonnen hat. Jedoch nicht in der Form unseres Haushuhns.

Schauen wir die Vergangenheit unseres Haushuhnes mal geschichtlich an. Die Ur-ur-ur-ur… Großmutter / Vater des Haushuhnes waren Dinosaurier.

Wenn es nach Thomas Henry Huxley, Naturforscher und Anhänger Darwins geht, stammen unsere Hühner von “aufgetakelten Reptilien” ab. Die Ur-ur-ur-ur… Großmutter unseres lieben Huhnes waren gefährliche Saurier die ebenfalls Eierlegend waren.

Die Zeit vergeht und von den monsterschweren Raptoren (Echsen) blieb am Schluss nur noch ein flugfähiges Poulet übrig.

Die Schuppen wurden vor Millionen von Jahren gegen Federn eingetauscht. Nur die Schuppen an den Füssen des Huhnes erinnert an seine Vorfahren. Das Eier legen haben sie natürlich auch nicht verlernt. Kommen wir wieder zum Ei.

Was war nun zuerst? Das Ei oder das Huhn

Das Huhn schlüpft aus dem Ei! Das Ei wird von einer Henne gelegt!

Dieses Huhn ist jedoch aus einem Ei geschlüpft und dieses Ei stammt von einem Huhn.

Dieses Huhn kommt von einem Ei, das von einem Huhn gelegt wurde.

Kommt da einer noch nach? Das ist doch eine never End Story…

Ich habe aber ein Interessanter Artikel gelesen den ich hier an diese Stelle gerne für Euch zitieren möchte aus der BZ “News aus Berlin”

Die Eierschale hat man untersucht und Ovocledidin-17 darin gefunden. Diese Substanz findet man sonst nur in den Eierstöcken der Hennen. Ohne Huhn also keine Schale, kein Ei. Dr. Colin Freeman vom Sheffielder Institut für Materialforschung sagt:

„Lange hat man angenommen, dass am Anfang das Ei war.

Wir haben jetzt den wissenschaftlichen Beweis für das Gegenteil.“ Supercomputer schlägt Superbrains der Philosophie.” Wie aber das Huhn entstanden ist, das erklärt dieses Modell nicht.

Der Wissenschaftsphilosoph David Papineau sagt:

„Das erste Ei war ein Hühnerei, weil es ein Huhn in sich trug.“ Selbst wenn der Mutter-Vogel gar kein Huhn war. Evolutions-Biologen meinen, es gab gar kein erstes Ei oder erstes Huhn, sondern ständige Entwicklung in der Evolution.

Nach all meinen Nachforschungen habe ich mich entschieden!

Egal ob Ei oder Huhn zuerst!

Hauptsache gibt es in der heutigen Zeit beides, nämlich Huhn und Ei, denn aus beiden kann man hervorragendes zubereiten. Bevor ich meine delikaten Rezepte hier in meinem Blog veröffentliche, möchte ich zuerst mal zeigen wie aus einem Huhn zum Beispiel Pouletschenkel, Pouletbrust oder Flügeli entstehen, bevor sie eingeschweißt in den Regalen gekauft werden können.

Ich persönlich kaufe immer ein ganzes Huhn. Egal was ich gerade vor habe zu kochen. Der Vorteil eines ganzen Huhnes ist, dass es günstiger ist als nur eine Brust oder Keule, den ich bezahle nicht die Arbeit die dahinter steht um Schenkel zu schneiden und zu verpacken.

Auf was achte ich beim Kauf eines Poulet?

Mit Sicherheit ist es nicht ganz einfach ein Huhn zu kaufen, dass meinen ethischen Grundsätzen entspricht.

Für mich gilt aber eine Norm die wichtig ist. Soll das Poulet Geschmack haben, muss es auf natürliche Weise herangewachsen sein und natürliche Nahrung zu sich genommen haben.

Ich habe kein Bock auf fette, dicke Schenkel die kein Geschmack haben.

Auch für mich ist es schwierig gutes Huhn zu bekommen, den ich besitze kein eigener Bauernhof mit Hühnern.

Und die Zeiten meiner Großmutter mit eigenen Hühner und Hasen sind leider auch vorbei, da sie nicht mehr unter uns weilt.

Woher bekommen wir also das Natur-Gügeli, bei dem wir kein schlechtes Gewissen haben müssen. Können wir uns verlassen auf die Beschriftungen der Großmärkte? Wohl kaum, sonst hätten wir ja keine Pferdelasagne im Angebot.

Also gibt es nur eine Lösung, so wie die meine.

Ich bin an einem sonnigen Tag mit dem Bike von meinem Wohnort etwas 20 Minuten in die Wildnis 🙂 gefahren und entdeckte einen normalen Bauernhof. Geradewegs bin ich zur Haustür des Bauernhofes gefahren und habe geklingelt. Ein kleines Mädchen machte die Tür auf und fragte mich, was ich wolle.

Ich fragte; ist dein Papi oder deine Mami da? (Es war eine Annahme, dass das kleine Mädchen die Tochter ist) Meine Annahme hat sich bestätigt. Die Mutter der kleinen kam an die Tür und fragte; was ich den wolle?

Mit knall rotem Kopf vor Peinlichkeit oder wegen der sportlichen Tätigkeit, antwortete ich etwas schüchtern: “Entschuldigen sie meine Dreistigkeit, aber ich bin ein Küchenchef der gesund und frisch kochen möchte. Für meine Frau und meine Kinder und dafür brauche ich ursprüngliche Naturprodukte.”

Die Bäuerin (das hat sich hinterher herausgestellt) fragte mich; an was haben sie denn gedacht?

Ich; ” Ja wenn ich schon mal da bin, an Eier, Milch, Kartoffeln oder an ein Huhn?”

Die Bäuerin antwortete; Ja Milch und Eier kein Problem, das verkaufen wir ab Hof. Holz für das Kamin ebenfalls, aber Hühner halten wir nur für den Eigenverbrauch und für die Eier die wir verkaufen. Aber unser Nachbar der verkauft Hühner auf Bestellung.

Ich; Super, ich wäre demnach so frech und würde gerne 2 Liter Milch und 12 Eier bei Ihnen kaufen.

Ich packte die Eier und die Milch vorsichtig in meinen Rucksack und ich bin zum Nachbar gegangen und wieder mit Herzklopfen an der Tür gestanden und geklingelt. Nun war es (nicht bestätigt) die Oma. Die Erklärungen von oben habe ich gleich wiederholt und dann kam wohl die Chefin des Hauses. Sie hat mir erklärt, dass sie und ihr Mann eine Hühnerzucht betreibe für den Verkauf ab Hof.

Sie war sowas von begeistert, dass ein Küchenchef aus der gehobenen Gastronomie sich für ursprüngliche, naturbelassen Nahrungsmittel interessiert. Die Bäuerin hat mich gleich eingeladen zu einem Rundgang, den ich dankend angenommen habe.

Natürlich ist mir klar, dass der Verbrauch an Hühnern mit dem Bauernhof von nebenan nicht abgedeckt werden kann, aber der Versuch an solch eine ethische Nahrungsquelle zu kommen lohnt sich. Es geht nicht nur um Poulet. Man kriegt auch Apfelsaft, wie gesagt Eier, Milch und Kartoffeln. Was ist den mit Erdbeeren selber pflücken, oder Spargeln kaufen am Feldrand?

Für mich ist eines klar! Wenn ich persönlich dafür sorge, das mein Umfeld anständige Nahrungsmittel bekommt, habe ich mein Teil schon getan. Wenn jeder so denkt, dann ist ja Mathematisch die ganze Menschheit damit abgedeckt.

Nein, sicherlich verstehe ich die Argumente der anderen Seite, aber ich bin halt als Profi in der Gastronomie schon so oft veräppelt worden.

Für mich Persönlich habe ich den Weg: “back to the roots” gewählt. Sofern es nur möglich ist.

Wie war das nun mit dem Ei und dem Huhn?

So fertig und “back to the roots”. Ich besorge mir immer ein ganzes Poulet und zerlege es dann in die Einzelteile.

Die Teile die ich nicht gerade brauche, friere ich ein für ein anderes Gericht. So spare ich wie schon erwähnt viel Geld, da das ganze Huhn günstiger ist als die schon zerlegten Teile. (Arbeit)

Damit Ihr ebenfalls Geld spart und mir das ersparte auf mein Konto überweisen könnt, 🙂 habe ich ein “Ipad cooking@home” Video zusammen gestellt, das zeigt, wie man fachgerecht ein Huhn auseinander nimmt.

http://youtu.be/pqLjcmL6cgQIpad cooking@home

Also zum Schluss wünsche ich Euch viel spass bei meinem Kurzfilm und viel Erfolg beim Hühner jagen.

Euer

Roger Warna

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